Die Ölpreise präsentieren sich auch in dieser Woche erneut in einer sehr robusten Verfassung. Das spielt natürlich Royal Dutch Shell, einem der weltgrößten Ölproduzenten, erheblich in die Karten. Die Aktie zieht kräftig an – dennoch sind die Anteilscheine immer noch günstig bewertet.
Denn im Zuge der Rallye von WTI-Öl, Brent-Öl & Co zogen die Gewinnschätzungen für Shell kräftig an. So lag bei Shell die Prognose für das Ergebnis je Aktie laut Bloomberg zu Jahresbeginn noch bei 1,28 Dollar – mittlerweile werden bereits 1,80 Dollar erwartet. Ein ähnliches Bild beobachtet man für 2022, für das Analysten nun mit einem satten Gewinn von 15,3 Milliarden Dollar beziehungsweise 2,32 Dollar pro Anteilschein rechnen.
Damit liegt das KGV für das laufende Jahr lediglich bei moderaten 12, für das kommende Jahr sogar nur bei 9. Darüber hinaus notiert der Börsenwert des Energieriesen immer noch leicht unter dem Buchwert – das mittlerweile wieder hochprofitable operative Geschäft gäbe es aktuell theoretisch gratis dazu.
DER AKTIONÄR sieht für die günstig bewertete Aktie von Shell nach wie vor Luft nach oben und bleibt für die Dividendenperle zuversichtlich gestimmt. Anleger sollten nun zur Gewinnsicherung den Stoppkurs erneut nachziehen – auf 13,60 Euro.