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PowerCell hat am Mittwoch einen Auftrag im Gesamtwert von 720.000 Euro von dem deutschen Unternehmen H2FLY erhalten. Das Luftfahrtunternehmen bestellt mehrere Brennstoffzellensysteme des Typs P System 100. Es ist geplant, dass die Auslieferung im ersten Quartal 2022 erfolgt. Die PowerCell-Aktie reagiert positiv auf die Meldung und steigt zur Stunde um mehr als vier Prozent an der schwedischen Heimatbörse.
H2FLY wird die P System 100-Brennstoffzellensysteme einsetzen, um die Entwicklung von wasserstoffelektrischen Antriebslösungen für die Luftfahrt voranzutreiben. Das Ziel des Start-ups ist es, emissionsfreie und zertifizierbare Wasserstoff-Elektroantriebe für Lufttaxis zu bauen.
„Das Interesse an wasserstoffelektrischen Lösungen in der Luftfahrtindustrie wächst schnell und PowerCell hat in den letzten zwölf bis 18 Monaten mehrere Aufträge aus der Branche erhalten. Brennstoffzellenbasierte Antriebsstränge bieten eine attraktive emissionsfreie Alternative für die Elektrifizierung von Kurzstrecken- und Regionalflugzeugen", sagte Richard Berkling, CEO von PowerCell.
Der Geschäftsführer von H2FLY fügt hinzu, dass Wasserstoff-Brennstoffzellen einen geräuscharmen, emissionsfreien und elektrischen Flugzeugantrieb ermöglichen. Sein Unternehmen befinde sich auf dem Weg zur Zertifizierung. „Wir werden Luftfahrt verändern“, lautet das ambitionierte Ziel von Professor Dr. Ing. Josef Kallo.
Der Auftrag von H2FLY zeigt, dass Brennstoffzellen auch in der Luftfahrt eine Zukunft haben könnten. Charttechnisch befindet sich die PowerCell-Aktie im Aufwärtstrend und steht nun kurz vor dem Widerstand bei 270 Schwedische Kronen (26,95 Euro). Das Papier des skandinavischen Unternehmens ist mit einer Bewertung von 1,28 Milliarden Euro allerdings kein Schnäppchen. Lediglich für spekulativ ausgerichtete Trader ist der Titel interessant.
