PowerCell kann mit einem neuen Auftrag aus China punkten, die Aktie reagiert jedoch verhalten mit geringen Kursaufschlägen. Lässt die Kraft der Bullen allmählich nach?
Die chinesische Tochtergesellschaft der Schweden hat eine Order von einem Neukunden für den PowerCell S2 Brennstoffzellen-Stack erhalten. Der Auftragsgegenwert sei unerheblich, aber der Auftrag sei der erste, den die erst neulich gestartete Tochter erhalten habe. Im Februar wird PowerCell den S2 für Tests und die Validierung an den Kunden ausliefern.
Schon im AKTIONÄR-Interview hat PowerCell-Chef Per Wassén die Bedeutung Chinas in der Brennstoffzellen-Mobilität hervorgehoben: "Die wichtigste Tatsache, warum China in den Wasserstoff einsteigt, ist, dass es das Problem mit der Infrastruktur des Aufbaus von Ladestationen für alle batteriebetriebenen Elektrofahrzeuge in China erkannt hat."
In den zurückliegenden 52 Wochen konnte sich die PowerCell-Aktie vervielfachen. Allen voran der Mega-Deal mit dem deutschen Zulieferer Bosch sorgt für mächtig Fantasie. Doch in der Bewertung sind aktuell zu viele Vorschusslorbeeren eingepreist. Neueinsteiger sollten definitiv eine scharfe Korrektur abwarten. Investierte Anleger sollten weitere Gewinne realisieren.