Der schwedische Brennstoffzellen-Entwickler PowerCell hat ein System an das italienische Schiffbauunternehmen Fincantieri geliefert. Das MS-30-Brennstoffzellensystem kommt für Tests zum Einsatz.
Fincantieri mit Hauptsitz im norditalienischen Triest zählt zu den weltgrößten Schiffsbauern. Laut PowerCell habe Fincantieri bereits eine Luxusyacht für den Einsatz von Brennstoffzellen auf den Markt gebracht. Zahlen zum Deal publizieren die Schweden nicht.
Hochspannender Markt
PowerCell hat bei einigen hochinteressanten Projekten im Schiffsbereich einen Fuß in die Tür gestellt. An dieser Stelle sei auch die Kooperation mit dem DAX-Konzern Siemens zu nennen. "Sehr wichtig für uns ist auch die Absichtserklärung mit Siemens. Wir arbeiten eng mit ihnen zusammen, um Brennstoffzellen für Marineanwendungen zu entwickeln", so PowerCell-CEO Per Wassén gegenüber dem AKTIONÄR im Frühjahr letzten Jahres.
Die Entwicklung von Brennstoffzellen für Schiffe steckt noch in den Kinderschuhen. Doch PowerCell ist ganz vorn mit dabei, das unterstreicht die jüngste Auslieferung an Fincantieri. Aufgrund der extrem hohen Bewertung sollten Zukäufe bei der PowerCell-Aktie zurückgestellt werden.