Porsche-Aktionäre der ersten Stunde haben seit der Ausgabe Ende September zu 82,50 Euro inzwischen einen Gewinn von rund 15 Prozent erzielt. Während DER AKTIONÄR für die Aktie weiteres Potenzial sieht, hält sich die DZ Bank eher zurück.
DZ Bank-Analyst Michael Punzet hält das Papier der Porsche AG auf dem aktuellen Niveau für "ambitioniert bewertet". Positive Aspekte wie die Fokussierung auf das Premium- beziehungsweise Luxussegment oder die Zusammenarbeit mit dem VW-Konzern erschienen größtenteils im aktuellen Börsenkurs berücksichtigt, schrieb Punzert in einer Studie. Punzets Kursziel lautet 94 Euro.
DER AKTIONÄR dagegen sieht für die Porsche-Aktie auf dem aktuellen Niveau weiteres Potenzial. Grund ist die Elektrofizierungs-Strategie. Der Taycan wurde 2021 mehr als 41.000 mal verkauft und erreicht bereits 13,7 Prozent des gesamten Absatzes. Hinzu kommt: Sowohl der Cayenne wie auch der Panamera werden bald als reine Stromer ausgerollt. Das bisherige Erfolgsmodell, der Macan, wird folgen.
Die Elektrofizierungs-Strategie von Porsche wird die Margen in die Höhe treiben. Porsche wird 2022 rund 39 Milliarden Umsatz machen. Gewinn: rund sechs Milliarden Euro. Macht ein KGV von rund 19 aktuell. Das KUV beträgt 2,0. Die Aktie ist nach wie vor zu günstig.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Porsche.