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14.10.2024 Marion Schlegel

Porsche AG: Aktie mit deutlichen Verlusten am DAX-Ende – wichtiger Termin voraus

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Porsche AG

Während der deutsche Leitindex DAX am heutigen Montag ein neues Rekordhoch markieren konnte, läuft es bei den Autotiteln weiterhin alles andere als gut. Lediglich BMW konnte leicht zulegen, alles anderen Titeln mussten zum Wochenstart Verluste einstecken. Besonders stark unter Druck stand die Aktie der Porsche AG. Sie war sogar mit einem Minus von 1,8 Prozent der stärkste Verlierer des Tages im DAX.

Porsche AG (WKN: PAG911)

Damit hat die Aktie der Porsche AG ihre Gewinne vom Freitag wieder abgeben müssen. Analyst Patrick Hummel von der UBS verwies in einem aktuellen Kommentar auf eine Analystenrunde mit dem Konzern zum anstehenden Bericht für das dritte Quartal. Dabei habe Porsche eine schlechtere Abdeckung der Fixkosten, anhaltend hohe Zulieferkosten sowie höhere Abschreibungen nach Einführungen neuer Modelle betont, so Hummel. Für das kommende Geschäftsjahr 2025 bleibt Hummel bei seiner skeptischen Einschätzung. Seine Schätzungen für Umsatz und operative Marge für 2025 liegen unter den Konzernprognosen.

Analyst Tim Rokassa von Deutsche Bank Research bleibt hingegen optimistisch. Er bestätigte seine „Buy“-Empfehlung und das Kursziel von 85 Euro für die Aktie. Der Absatzrückgang, die Kosteninflation in der Lieferkette sowie die höheren Abschreibungen wegen der Einführung neuer Modelle dürften zwar die Profitabilität des Sportwagenbauers im dritten Quartal belastet haben. Ein höherer Absatz im letzten Jahresviertel sollte aber zu einer besseren Abdeckung der Fixkosten und damit wieder zu einer höheren Profitabilität führen, so Rokassa. Die Porsche AG legt am 25. Oktober den Bericht zum dritten Quartal vor.

Die Aktie der Porsche AG versucht sich derzeit an einer Bodenbildung. Unterstützung bietet die dabei die 38-Tage-Linie. Ein erstes klares positives Signal würde allerdings erst der Sprung über das Julihoch sowie die 200-Tage-Linie bringen. Anleger bleiben an der Seitenlinie.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren

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