Der amerikanische Wasserstoff-Spezialist kann über ein neues, spannendes Projekt berichten. So soll Plug Power einen hochkompakten Elektrolyseur für das "HOPE"-Vorhaben in der Nordsee designen und liefern. Mithilfe der großen Anlage könnte grüner Wasserstoff offshore, also auf dem Meer, produziert werden.
Der PEM-Elektrolyseur soll eine Leistung von zehn Megawatt haben. Beim Projekt "HOPE" (Hydrogen Offshore Production Europe) handelt es sich um das weltweit erste Offshore-Vorhaben dieser Art. Wichtig: Das Projekt wird mit 21,8 Millionen Dollar von der EU-Kommission unterstützt. Plug Power und die Partner, die dem Konsortium des Vorhabens angehören, peilen die Inbetriebnahme der Produktionseinheit sowie der Export- und Vertriebsinfrastruktur für Mitte 2026 an.
Zum Konsortium gehören neben Plug Power unter anderem auch der französische Wasserstoff-Produzent Lhyfe, der Offshore-Windkraft-Weltmarktführer Ørsted oder die dänische Alfa Laval.
Plug Power und Lhyfe haben ein ähnliches Projekt bereits im kleineren Rahmen im vergangenen Jahr realisiert. Im September wurde auf einer schwimmenden Plattform mit einem Elektrolyseur (Leistung ein Megawatt) der Amerikaner im französischen Saint-Nazaire das Vorzeigeprojekt mit dem Namen "Sealhyfe" in Betrieb genommen (DER AKTIONÄR berichtete).
Gute News für Plug Power, doch die Aktie nähert sich weiter einer enorm wichtigen Unterstützungszone. Trader sollten vor allem den Support um die Marke von 9,00 Dollar im Auge behalten – und bei einem nachhaltigen Unterschreiten die Reißleine ziehen. Potenzial auf der Long-Seite entfaltet sich erst über der psychologisch wichtigen Hürde bei 10,00 Dollar. Der Wasserstoff-Hot-Stock Lhyfe (Stopp: 6,50 Euro) und die Aktie von Ørsted (Stopp: 72,00 Euro) bleiben auf der Kaufliste des AKTIONÄR.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Ørsted.