Der amerikanische Wasserstoff-Spezialist Plug Power hat einen weiteren hochinteressanten Deal an Land gezogen. Zusammen mit der koreanischen Edison Motors soll ein mit Wasserstoff betriebener Brennstoffzellen-Elektrobus entwickelt und im Anschluss auf den Markt gebracht werden. Das kommt an der Börse gut an.
Die Elektrobus-Plattform von Edison Motors soll mit dem ProGen-Brennstoffzellen-Motor mit einer Leistung von 125 Kilowatt von Plug Power angetrieben werden. Die Unternehmen streben an, den ersten Prototypen des Brennstoffzellen-Elektrobusses in der zweiten Jahreshälfte 2022 fertiggestellt zu haben.
Ein massentaugliches Modell für den Markt soll dann in der ersten Jahreshälfte 2023 zur Verfügung stehen. "Das Projekt des Brennstoffzellen-Elektro-Stadtbusses ist nur der Anfang der strategischen Zusammenarbeit zwischen Edison Motors und Plug Power", so der Vorsitzende von Edison Motors, Young-kwon Kang.
Die Kooperation soll dem Vernehmen nach auch auf Mobilitätsanwendungen ausgeweitet werden. Plug-Power-Chef Andy Marsh fasst unter anderem Schiffe, Lastwagen und Drohnen ins Auge.
Plug Power schnürt ein Deal nach dem nächsten und kommt operativ voran. Die Aktie gewinnt zur Stunde gut fünf Prozent. Allerdings wurde die Empfehlung des AKTIONÄR am Mittwoch bei 26,00 Euro unglücklich ausgestoppt. Interessierte Anleger sollten den spekulativen Wert unbedingt auf der Watchlist behalten. Generell ist die Aktie von Plug Power dem Papier von Ballard Power vorzuziehen.