Die Ölpreise setzen ihre Korrektur am Dienstag fort. Nachdem Öl der Nordseesorte Brent zu Beginn der vergangenen Handelswoche zeitweise sogar über die 95-Dollar-Marke gesprungen war, drehte der Rohstoff anschließend nach unten schloss die Woche sogar negativ ab. Nun rückt der nächste beachtenswerte Unterstützungsbereich näher.
Dieser befindet sich zwischen dem Januar-Hoch bei 89,05 Dollar und der 50-Tage-Linie bei 86,92 Dollar. Die Hochs aus dem April und August bei 87,43 respektive 88,05 Dollar erhöhen die Signifikants dieser Zone zusätzlich.
Schafft es Brent, dort zu drehen, dürfte der übergeordnete Aufwärtstrend weitergehen und zeitnah die 100-Dollar-Marke in den Fokus rücken.
Dafür sprechen auch die Fundamentaldaten. Denn die strategischen Ölreserven der USA befinden sich nach wie vor auf dem tiefsten Stand seit 1983 und Opec+-Staaten wie Saudi-Arabien und Russland haben zuletzt erst ihre Produktionskürzungen bestätigt beziehungsweise verlängert.
Die Ölpreise könnten zwar noch ein wenig tiefer fallen. Doch die nächste Unterstützungszone ist aus technischer Sicht sehr stark und sollte dafür sorgen, dass die Preise mittelfristig weiter steigen. DER AKTIONÄR rät deshalb weiterhin zum Kauf von Produzenten wie Repsol und BP.