An den Finanz- und Rohstoffmärkten steht nach wie vor der Schuldenstreit in den USA im Mittelpunkt. Der Disput um die Anhebung der gesetzlichen Schuldengrenze ist immer noch nicht gelöst. Der Preis für Öl der Nordseesorte Brent droht angesichts dessen nun sogar wieder unter die 70-Dollar-Marke zu rutschen.
An den Finanz- und Rohstoffmärkten steht nach wie vor der Schuldenstreit in den USA im Mittelpunkt. Der Disput um die Anhebung der gesetzlichen Schuldengrenze ist immer noch nicht gelöst. Am Montag wollen sich US-Präsident Joe Biden und der Verhandlungsführer der oppositionellen Republikaner, Kevin McCarthy, zu einem neuen Spitzengespräch treffen. Die Zeit drängt, denn Anfang Juni droht ein Zahlungsausfall der US-Regierung - mit voraussichtlich schwerwiegenden Folgen für die Weltwirtschaft.
Die Rohölmärkte stehen ohnehin seit einigen Wochen unter Druck. Für Belastung sorgen die mauen Konjunkturaussichten. Dies hängt zum einen an Rezessionsängsten in den USA, ausgelöst durch die starken Zinsanhebungen der US-Zentralbank zur Bekämpfung der hohen Inflation. Zum anderen fällt die Konjunkturerholung Chinas nach dem Ende der strengen Corona-Politik bisher eher enttäuschend aus
Die Angst an den Rohstoffmärkten ist derzeit zwar groß, doch in der Geschichte der USA wurde die Schuldenobergrenze bisher stets angehoben. Die Wahrscheinlichkeit ist deshalb sehr groß, dass dies auch dieses Mal passiert und die Preise im Anschluss positiv reagieren. DER AKTIONÄR empfiehlt, etwa bei BP und Respol die aktuellen Kurse zum Kauf zu nutzen.
(mit Material von dpa-AFX)