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Ölpreise geben weiter nach – Energieagentur IEA warnt

Ölpreise geben weiter nach – Energieagentur IEA warnt
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Marion Schlegel 16.03.2022 Marion Schlegel

Die Ölpreise sind am Mittwoch nach positiv aufgenommenen Äußerungen zum Ukraine-Krieg gefallen. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 99,43 US-Dollar. Das waren 48 Cent weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 54 Cent auf 95,90 Dollar.

Am Morgen hatten die Preise noch klar um mehr als zwei Dollar zugelegt. Die Ölpreise gingen zurück, nachdem etwas mildere Äußerungen seitens Russlands bekannt wurden. Russlands Außenminister Sergej Lawrow sprach von der Hoffnung auf einen Kompromiss mit der Ukraine. Aus dem Kreml verlautete, ein neutraler Status der Ukraine sei ein mögliches Modell für die Zukunft. Delegationen beider Länder wollen am Mittwoch erneut miteinander sprechen. Von einem Durchbruch kann bisher aber keine Rede sein.

Aktuell notieren die Ölpreise nur wenig höher als vor dem Angriff Russlands auf die Ukraine. Nach der Invasion waren sie stark gestiegen und hatten den höchsten Stand seit dem Jahr 2008 erreicht. Ein Fass Brent hatte bis zu gut 139 Dollar gekostet, ein Fass WTI wurde mit mehr als 130 Dollar gehandelt. Russland ist eines der größten Förderländer der Welt.

TotalEnergies (WKN: 850727)

Zuletzt haben mehrere Faktoren zu fallenden Erdölpreisen beigetragen. Neben der Hoffnung auf eine vorsichtige Annäherung der Kriegsparteien scheinen die Verhandlungen über das iranische Atomprogramm Fortschritte zu machen, sodass weniger US-Sanktionen und damit zusätzliches Rohöl möglich werden könnten. Als dritten Punkt nennen Beobachter scharfe chinesische Maßnahmen gegen neue regionale Corona-Ausbrüche, die die Wirtschaft und die Ölnachfrage belasten dürften.

Die Internationale Energieagentur IEA warnte unterdessen vor einer deutlich rückläufigen Ölproduktion in Russland. Die Tagesproduktion könnte demnach im kommenden Monat um drei Millionen auf 8,6 Millionen Barrel zurückgehen. "Die Auswirkungen eines potenziellen Verlusts russischer Ölexporte auf die Weltmärkte dürfen nicht unterschätzt werden", erklärte die Organisation.

Im Zuge des Rückgangs der Ölpreise geben auch die Aktien der großen europäischen Ölkonzerne am heutigen Mittwoch weiter nach, Total präsentiert sich sehr stabil. Die Konzerne können indes aber auch mit einem deutlich geringeren Preisniveau immer noch sehr gut leben und hochprofitabel wirtschaften. Die Aussichten für die Werte bleiben gut, Anleger bleiben an Bord.

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