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Angesichts der andauernden Energiekrise erlebt die Ölbranche derzeit einen Boom. Die im Öl- und Gasgeschäft tätigen Unternehmen schreiben einen Rekordgewinn nach dem anderen. Darunter befindet sich auch Occidental Petroleum, dessen Aktie am Freitag um rund zehn Prozent gestiegen ist. Grund ist Mal wieder eine Nachricht aus dem Umfeld von Warren Buffett.
Das Investmentgenie beantragte am 17. Juli bei der Federal Regulatory Commission (FERC), seine bestehende Position auf 50 Prozent der Gesamtanteile ausbauen zu dürfen. Nun hat die Behörde ihre Bewilligung erteilt. Die vorgeschlagene Transaktion sei mit dem öffentlichen Interesse vereinbar und werde daher genehmigt, sagte Carlos D. Clay, amtierender Direktor der Energiebehörde, gegenüber Bloomberg.
Damit kommt Buffett der Übernahme des Ölunternehmens immer näher. Er hat bereits zu Beginn des Jahres angefangen, über seine Holding Berkshire Hathaway Occidental-Papiere einzusammeln und baute seitdem seine Position schrittweise auf. Zuletzt erhöhte er seinen Anteil auf rund 20 Prozent (DER AKTIONÄR berichtete).
Buffett lobte auch bereits die Vorstandschefin von Occidental Vicki Hollub in den höchsten Tönen: "Ich lese alles. Sie macht genau das, was auch ich als CEO machen würde", sagte die Investorenlegende.
Berkshires sukzessive Käufe von Occidental-Aktien sind typisch für Buffett, wenn er eine Übernahme des Unternehmens vorbereitet. Ähnlich ging er beispielsweise bei der Versicherungsgesellschaft Geico und bei Burlington Northern Santa Fe (Mutter der Eisenbahngesellschaft BNSF Railway) vor. Daher bleibt DER AKTIONÄR bei seiner bullishen Einschätzung und empfiehlt Anlegern bei der Öl-Aktie an Bord zu bleiben.
