Die Hoffnung auf milliardenschwere Unterstützung von politischer Seite durch den Green New Deal hat Aktien aus dem Bereich Erneuerbare Energien zuletzt massiv angetrieben. Auch die Papiere des Turbinenbauers Nordex kletterten stark nach oben. Doch der Sprung über die 10-Euro-Marke könnte zum kurzfristigen Erfolgserlebnis werden.
Im schwachen Marktumfeld zählt die Nordex-Aktie zu den größten Verlierern im TecDAX. Mit einem Minus von mehr als drei Prozent notiert der Kurs bereits im frühen Handel wieder einstellig. Vorerst hat sich damit auch der Sprung über das Corona-Erholungshoch erledigt. Am 8. Juni stand die Aktie zwischenzeitlich bei 10,75 Euro.
Für den nachhaltigen Sprung über diese Marke braucht es neue Impulse. Spätestens die Zahlen am 13. August dürften signalisieren, in welche Richtung es geht. Dann muss Nordex zeigen, ob der Sprung in die schwarzen Zahlen näher rückt oder ob der Turnaround durch die Corona-Krise einmal mehr Zeit benötigt.
Die Auftragsbücher sind prall gefüllt. Doch solange Nordex rote Zahlen schreibt, dürfte der nachhaltige Befreiungsschlag ausbleiben. Langfristig bleibt die Aktie aber spannend. Durch die ehrgeizigen Klimaziele der EU dürfte die Windkraft viele Impulse erhalten. Spekulative Anleger können bei Nordex zugreifen.
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