Im turbulenten Marktumfeld der vergangenen Tage ist auch die Nordex-Aktie unter Druck geraten. Am Mittwoch stabilisiert sich der MDAX-Wert zwar, doch der Sprung zurück über die 13-Euro-Marke lässt noch auf sich warten. Für etwas Rückenwind sorgen dabei neue Aufträge, die diesmal aus Griechenland kommen.
Nordex liefert 14 Turbinen des Typs N149/5.X der Delta4000-Serie für drei Projekte in dem südeuropäischen Land. Insgesamt haben die Aufträge ein Volumen von 78 Megawatt. Dazu zählt auch jeweils ein Premium-Service über zehn Jahre. Ab 2024 sollen die Turbinen errichtet werden.
Der neue Auftrag zeigt einmal mehr, dass die Bücher bei den Turbinenbauern prall gefüllt sind. Daran dürfte sich in den kommenden Jahren auch nichts ändern. Allerdings haben die jüngsten Nordex-Zahlen auch wieder einmal untermauert, dass das Profitabilitätsproblem noch immer nicht behoben ist. Das ist auch einer der Hauptgründe, warum die Nordex-Aktie aktuell nicht an die Erholungsrally von Ende 2022 anknüpfen kann.
Nordex muss die Margen steigern. Erst dann sind wieder nachhaltig höhere Kurse drin. Nur wer auf dieses Szenario setzt, greift aktuell zu.