Der Turbinenbauer Nordex hat am Montag vorläufige Zahlen vorgelegt. Diese fielen gemischt aus und zeigten Licht und Schatten, die Aktie legt im frühen Handel dennoch deutlich zu. Vor allem bei der Profitabilität lassen die dringend notwendigen Fortschritte nach wie vor auf sich warten.
Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr 2023 von 5,7 auf knapp 6,5 Milliarden Euro. Beim operativen Ergebnis (EBITDA) erreichte der Turbinenbauer knapp die Gewinnzone und verzeichnete ein Plus von zwei Millionen Euro – nach minus 244 Millionen Euro im Vorjahr.
Der Erlös lag damit über den Erwartungen der Analysten. Die EBITDA-Marge von entsprechend null Prozent lag zwar im Rahmen der vom Unternehmen ausgegebenen Prognose. Allerdings hatten Experten hier etwas mehr erwartet. Endgültige Zahlen und eine Prognose für 2024 sollen am 29. Februar vorgelegt werden.
Nordex wird zwar etwas profitabler. Auch das Wachstum stimmt. Doch noch immer lässt die Marge Fragen offen. DER AKTIONÄR bleibt deshalb vorsichtig. Favorit in der Windbranche ist nach wie vor Vestas aus Dänemark.