Nach dem deutlichen Rücksetzer am Montag arbeitet die Nordex-Aktie im Bereich knapp oberhalb der 14-Euro-Marke an einer Stabilisierung. Rückenwind verleiht dabei ein neuer Auftrag, den der Turbinenbauer im deutschen Heimatmarkt erhalten hat – in einem Markt, der zuletzt doch eher geschwächelt hatte.
Von e-wikom hat Nordex einen Auftrag über die Lieferung und Errichtung von neun Turbinen mit einem Volumen von insgesamt 50,4 Megawatt für einen Windpark in Brandenburg erhalten. Dazu gehören auch die Wartung und Instandhaltung der Anlagen über 20 Jahre. Geliefert werden sollen die Turbinen Anfang 2024.
„Unser Dank geht an e-wikom für ihr wiederholt in uns gesetztes Vertrauen. Auch dank dieses Projekts nimmt der Ausbau der Windenergie in Deutschland nach und nach an Fahrt auf“, betonte Karsten Brüggemann, Vice President Region Central bei Nordex die Bedeutung des Auftrags in Deutschland. „Mit dem am 1. Februar 2023 in Kraft getreten Wind-an-Land-Gesetz hoffen wir und unsere Kunden nun, dass es den Ausbau der Windenergie in Deutschland deutlich schneller voranbringen wird als bisher.“
Die Auftragsbücher bei Nordex sind weiter prall gefüllt. Mit den Zahlen zuletzt hat der Konzern allerdings einmal mehr mit den Margen enttäuscht. Ob die mittelfristigen Ziele erreicht werden können, erscheint deshalb trotz der Aussagen des Managements zumindest fraglich. Nur wer darauf setzen will, dass die Profitabiliät wirklich besser wird, bleibt dabei.