Elektroautos treffen in China den Nerv der Zeit. Viele Hersteller glänzen mit einem hippen Design und guter Technik. So zum Beispiel Nio. Geht es nach den Konzernchefs verschiedener Hersteller, hat das Elektroauto eine große Zukunft vor sich.
NEVs werden bis 2030 70 Prozent der Neuwagenverkäufe in China ausmachen, sagte BYD-Gründer Wang Chuanfu auf dem China Auto Chongqing Summit, der vom 12. und 13. Juni stattfand. Nio-Gründer William Li prognostizierte sogar eine noch höhere Durchdringungsrate von 90 Prozent für Elektroautos.
BYD und Nio drücken ordentlich aufs Gas. BYD hat mit dem Elektromodell Han eines der fünf meist verkauften Elektroautos in China im Portfolio, Nio punktet mit einer starken Position im hochpreisigen SUV-Segment.
Zuletzt gab der Hersteller bekannt, dass man die Produktion mit seinem Partner JAC auf 240.000 Einheiten pro Jahr verdoppeln will.
Der Fokus auf das Hochpreissegment im SUV-Bereich macht Sinn. Hier werden sich eher wenige Player tummeln, was hohe Margen verspricht. Auch im Bereich Autonomes Fahren ist Nio gut im Spiel. In San Francisco spulen die Stromer von Nio bereits seit mehr als zwölf Monaten fleißig Kilometer ab.
DER AKTIONÄR bleibt für Nio positiv gestimmt: Der Stromer von Nio treffen den Nerv der Zeit. Nach den SUVs ES8 und ES6 wird Nio mit dem neuen et7 auch ein gutes Produkt als Limousine im Portfolio haben. Hinzu kommt ein eigenes Akku-Wechsel-Konzept und der Aufbau eines Lade-Netzwerks
Zuletzt haben Aktien aus dem E-Mobility-Sektor wieder hinzu gewonnen. Das Sentiment hat sich deutlich aufgehellt. Die Nio-Akite hat durch das Break der 200- sowie der 100-Tage-Linie ein neues Kaufsignal generiert. Das Papier ist mit einer kleinen Position eine Spekulation mit Zielzone 52 bis 55 Dollar wert.
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