Für die Aktie des norwegischen Wasserstoff-Spezialisten Nel sieht es momentan nicht gut aus. Nach dem massiven Kursverfall in der letzten Woche beendete der Titel diese Woche mit leichten Verlusten. Selbst ein neuer Großauftrag der Tochter Nel Hydrogen US konnte den Wert nicht beflügeln. So geht es jetzt weiter.
Letzte Woche hat sich das Chartbild der Nel-Aktie enorm eingetrübt. Das Papier fiel am 4. August unter die Unterstützungszone, die von den Zwischentiefs bei 16,50 und 17,20 Norwegische Kronen (NOK) ausging. Infolge dieses Verkaufssignals setzte der Titel bis zum Folgetag in der Spitze um 16 Prozent zurück. Dabei unterschritt er die 15-NOK-Marke und verstärkte damit das Verkaufssignal.
In dieser Woche zeigte sich die Aktie unentschlossen. Nach einer leichten Gegenbewegung am Montag und Dienstag verzockte der Wert aber wieder seine Kursgewinne. Einen kleinen Lichtblick gibt es aber: Das Handelsvolumen nahm zuletzt stetig ab. Aus charttechnischer Sicht sinkt damit die Wahrscheinlichkeit, dass der stark dynamische Abverkauf weitergeht.
Auch wenn es bei Nel einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt, sollten Anleger aktuell einen Bogen um die Aktie machen. Das Chartbild ist weiterhin eingetrübt und der Abwärtstrend ist intakt. Für eine nachhaltige Trendwende muss zuerst die Widerstandszone bei 16,50 und 17,20 NOK sowie die Abwärtstrendlinie bei rund 17,90 NOK überwunden werden. Neue Impulse könnten die Quartalszahlen am 19. August liefern.