Trotz des knapp 30-prozentigen Rebounds bei der Nel-Aktie trübt sich aktuell die Stimmung wieder ein. Zuletzt haben zum Teil kritische Analysten-Ratings für Kursrutscher gesorgt. Aber auch das charttechnische Bild lädt aktuell nicht zum Traden ein. So sieht die Lage momentan im Detail aus.
Die etlichen Belastungsfaktoren haben die Nel-Aktie seit Anfang März stark korrigieren lassen. Erst im Bereich der horizontalen Unterstützung um 11,20 Norwegische Kronen (NOK) kam der Abverkauf zum Stehen. Infolge der positiv ausgefallenen Quartalszahlen am 11. Mai legte der Titel schließlich ausgehend von dieser Marke einen kräftigen Rebound hin.
Doch nun gibt es erste Hinweise, dass dieser bereits zu Ende sein könnte. Angekommen am horizontalen Widerstand bei 14,30 NOK zeigte sich die Aktie deutlich überhitzt (siehe Stochastik-Indikator). Des Weiteren nahm das Handelsvolumen während des Anstiegs stetig ab – ein besonders schlechtes Zeichen. Rutscht die Aktie nun unter den Support am Zwischenhoch bei 13,45 NOK, drohen erneute Rücksetzer bis mindestens in den Unterstützungsbereich um 12 NOK.
Aufgrund des Chartbildes und des derzeitigen Marktumfeldes drängt sich ein Einstieg nicht auf. DER AKTIONÄR bleibt für den spekulativen Wasserstoff-Titel aber langfristig optimistisch gestimmt. Watchlist.
Gewinne sind immer möglich – es kommt einfach nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt und die passende Strategie an. Fundierte Anhaltspunkte für den optimalen Einstieg kann die Charttechnik liefern. Der Technische Analyst Timo Nützel veröffentlicht mehrfach pro Woche eine neue Ausgabe.