Für die Wasserstoffbranche war der Donnerstag ein blutroter Tag. ITM Power hat mit schwachen vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr ein Börsengewitter bei den H2-Aktien ausgelöst. Dabei verloren auch die Papiere von Nel 8,5 Prozent. So könnte es nun weitergehen.
Sieben Handelstage in Folge versuchte die Nel-Aktie über die kurzfristige Abwärtstrendlinie auszubrechen. Am Donnerstag hat sie diesen Kampf jedoch vorerst verloren. Aufgrund der schwachen vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr beim Konkurrenten ITM Power rutschte der Titel um 8,5 Prozent am Donnerstag ab und fiel dabei unter die Unterstützung am Zwischenhoch bei 13,45 Norwegische Kronen (NOK).
Mit einem Schlusskurs von 13,02 NOK konnte sich der Wert zwar gerade noch über der häufig angelaufenen 13-NOK-Marke halten. Doch von Seiten der Oszillatoren zieht Ungemach auf. Der MACD- sowie der Stochastik-Indikator haben deutliche Verkaufssignale generiert. Für die Nel-Aktie ist es somit umso bedeutender, die 13-NOK-Marke zu verteidigen. Ansonsten müssten sich Anleger auf weitere Kursrutscher bis mindestens an das 2021er-Tief bei 11,89 NOK einstellen.
DER AKTIONÄR bleibt dabei: Anleger sollten nach wie vor besser die Finger von der volatilen Nel-Aktie lassen. Bis sich die Lage beruhigt hat, gehört der Titel auf die Watchlist. Trader hingegen können die Schwankungen zu ihren Gunsten nutzen.
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