Nel: Gemischtes Zahlenwerk – die Details

Der norwegische Wasserstoff-Spezialist Nel hat durchwachsene Zahlen zum dritten Quartal vorgelegt. Während der Umsatz die Analystenerwartungen etwas verfehlt, dämmen die Skandinavier den Verlust beim EBITDA deutlicher ein. Doch der Auftragseingang liegt lediglich auf dem Niveau des vorherigen Jahresviertel.

Nel konnte im dritten Quartal die Erlöse um 121 Prozent auf 405 Millionen Norwegische Kronen (34,3 Millionen Euro) steigern. Analysten hatten allerdings knapp 421 Millionen Kronen auf dem Zettel. Beim EBITDA erzielten die Norweger einen Fehlbetrag von 109 Millionen Kronen, die Schätzung belief sich hingegen auf ein Minus von gut 139 Millionen Kronen (DER AKTIONÄR berichtete bereits über die Analystenerwartungen). Unter dem Strich fuhr Nel einen Nettoverlust von 226 Millionen Kronen ein.

Wie bereits vom AKTIONÄR im Vorfeld der Zahlen antizipiert, gerät der Auftragseingang aufgrund der Newsflaute der vergangenen Monate etwas ins Stocken. Das Unternehmen berichtet über neue Order in Höhe von lediglich 352 Millionen Kronen, was 55 Prozent unter dem Vorjahreswert liegt. Der Auftragsbestand entspricht nun dem des vorherigen zweiten Quartals. 

$NEL Q3 earnings. Mixed results, but margins are improving. #Hydrogen #Wasserstoff #Vätgas https://t.co/qreVNckoYB pic.twitter.com/yV4oRdrW5F

— Michel Doepke (@doepke_michel) October 25, 2023

Wichtig: Nel verfügt über eine relativ komfortable Cash-Position in Höhe von knapp 3,8 Milliarden Kronen zum Ende des dritten Quartals 2023 (gut 321 Millionen Euro). Laut Nel-Firmenlenker Håkon Volldal "verbessern sich die Margen". Dies zeige, dass die neu umgesetzte Strategie allmählich echte Wirkung zeige.

Behandelte Werte

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