Ende Oktober hat die Nel-Beteiligung Everfuel ein Listing an der Osloer Börse vollzogen. Der erste Handelstag glich einem "Stotter-Start". Seitdem kennt die Wasserstoff-Aktie kein Halten mehr – denn eine hohe Nachfrage nach dem Wert trifft auf eine extrem geringe Anzahl an Aktien, die sich im Freefloat befinden. Das Rückschlagpotenzial ist inzwischen enorm.
Die Platzierung der Aktien erfolgte damals im Rahmen des Börsengangs bei 22 Norwegische Kronen (umgerechnet mit aktuellem Wechselkurs: 2,14 Euro). Am Freitag ging die Everfuel-Aktie mit einem Kursplus von 22,7 Prozent auf unfassbare 183,44 Kronen (17,82 Euro) aus dem Handel.
Die Kursvervielfachung beruht auf zwei wesentlichen Treibern. Zum einen reißen sich Anleger derzeit um Wasserstoff-Aktien, der Sektor ist siedend heiß. Hinzu kommt bei Everfuel, dass etwa 84,7 Prozent aller Stimmrechte der Gesellschaft von der E.F. Holding und Nel Fuel kontrolliert werden. Der Freefloat ist klein, die Nachfrage hoch.
Vor Weihnachten hat bereits die SpareBank die Aktie des auf Komplettlösungen für die Wasserstoffversorgung und -betankung spezialisierten Unternehmens unter die Lupe genommen. Analyst Jonas Meyer stufte die Aktie mit "Buy" und einem Kursziel von 150 Kronen (14,57 Euro) ein. Inzwischen ist die Everfuel-Aktie klar über das ausgerufene Ziel hinausgeschossen.
Everfuel wird derzeit mit einem Börsenwert von gut 1,3 Milliarden Euro gehandelt. Doch die Bäume wachsen nicht in den Himmel, die Bewertung ist auf dem aktuellen Niveau einfach viel zu hoch. Seit AKTIONÄR-Empfehlung in Ausgabe 46/2020 (Anfang November) beträgt das Kursplus mittlerweile knapp 700 Prozent. Anleger sollten keineswegs mehr einsteigen. Investierte können sich nun vom Großteil der verbleibenden Position trennen.
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