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Mercedes-Benz: Reicht das für eine Neubewertung?

Mercedes-Benz: Reicht das für eine Neubewertung?
Foto: IMAGO
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Jochen Kauper 03.02.2022 Jochen Kauper

Daimler heißt seit dem 1.Februar Mercedes-Benz Group AG. Ziel von Vorstand Ola Källenius ist es, Mercedes-Benz als Luxusmarke zu etablieren. Die Aktie hat von ihrem positiven Momentum etwas eingebüßt.


Nach der Abspaltung des Brummi-Geschäfts ist die Auto-Sparte schneller und flexibler. Zwei Punkte, die in der aktuellen Phase von entscheidender Bedeutung sind. Denn Mercedes muss den Swing weg vom Verbrenner, hin zum Elektroantrieb schaffen.

"Wir glauben, dass es weit hergeholt ist, aus der Namensänderung einen positiven Einfluss auf die Bewertung des Unternehmens abzuleiten."

Patrick Hummel, UBS

Dabei will Mercedes-CEO Ola Källenius Mercedes-Benz nicht nur als Luxusmarke etablieren, sondern gleichzeitig durch den Fokus Software und autonomes Fahren eine höhere Bewertung zu erzielen. „Wir glauben, dass es weit hergeholt ist, aus der Namensänderung einen positiven Einfluss auf die Bewertung des Unternehmens abzuleiten. Nichtsdestotrotz sind wir der Meinung, dass die Mercedes-Benz Gruppe mit einem höheren Multiplikator gehandelt werden sollte, weil der Übergang zu einer auf Luxus fokussierten, vollelektrischen Zukunft hohe Margen, ein über dem Markt liegendes Wachstum, eine höhere Widerstandsfähigkeit im Automobilzyklus und möglicherweise die Tür für neue Investoren aus dem Luxusgütersektor zu öffnen“, so UBS-Analyst Patrick Hummel in einer Studie.

Daimler (WKN: 710000)

Während Rivian, Lucid oder Tesla mit KUVs zwischen 20 und 11 gehandelt werden, liegt Mercedes etwa bei 0,6. Ein Vergleich ist derzeit, was das Kurs-Umsatz-Verhältnis und das Kurs-Gewinn-Verhältnis betrifft, schwierig, da Mercedes noch immer einen Großteil der Erlöse mit Verbrenner-Modellen stemmt.
Die Strategie stimmt, Anleger bleiben investiert. Aus technischer Sicht hat zuletzt der Doppelboden bei 67,27 Euro mehrmals gehalten. Auf diesem Niveau können Anleger eine Position eingehen, beziehungsweise diese ausbauen

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Daimler.

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