Die Aktie von Mercedes-Benz drückt seit Mitte Januar aufs Gaspedal. Für JPMorgan ist die Ziellinie noch lange nicht erreicht. Analyst Jose Asumendi ist von einigen Maßnahmen des Autobauer beeindruckt. Mit seinem Optimismus ist er keineswegs allein. Die klare Mehrzahl der Analysten empfiehlt die Aktie zum Kauf.
Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Mercedes-Benz nach Treffen mit mehr als 20 europäischen Unternehmen der Automobilbranche auf „Overweight“ belassen. Analyst Jose Asumendi zeigte sich in einer am Dienstag vorliegenden Sektorstudie beeindruckt von deren Maßnahmen für eine emissions- und unfallfreie Automobilwelt.
Die verstärkte Nutzung von Online-Vertriebswegen dürfte zudem die Preissetzungsmacht der Hersteller erhöhen. Mercedes-Benz zähle in puncto Elektrofahrzeuge zu den führenden Herstellern. Auch insgesamt ist das Lager der Analysten bullish gestimmt. Zwei Drittel aller Experten raten zum Kauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 85 Euro und damit immerhin fast 16 Prozent über dem aktuellen Kurs.
Mercedes konnte bei Anlegern zuletzt unter anderem auch in Sachen Dividende punkten. Aktionäre sollen eine im Vergleich zum Vorjahr um zehn Cent höhere Dividende in Höhe von 5,30 Euro erhalten. Mercedes-Benz will zudem weitere eigene Aktien im Gesamtwert von bis zu drei Milliarden Euro zurückkaufen. Weitere Details zu Aktienrückkäufen und den bestehenden Beteiligungen könnte es auf der nächsten Hauptversammlung im April geben.
Die Mercedes-Story ist fundamental intakt. Das Management hat auf die schwächere Nachfrage nach Elektroautos bereits reagiert und die Strategie in den USA angepasst. Die Aktie bietet zudem eine hohe Dividendenrendite. Hinzu kommt ein großes Aktienrückkaufprogramm. Die Aktie ist und bleibt aussichtsreich.
Insgesamt bevorzugt DER AKTIONÄR unter den deutschen Autotiteln aber eine andere Aktie. Welche? Das erfahren AKTIONÄR-Abonnenten hier.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Mercedes-Benz.