Der von einem ehemaligen Tesla-Ingenieur gegründete US-Elektroauto-Hersteller Lucid Motors will einmal so groß wie Tesla werden. Ende Oktober wurde mit der Auslieferung der ersten Edel-Fahrzeuge begonnen. Die Limousinen kosten pro Stück derzeit noch über 160.000 Dollar. Doch Lucid-CEO Peter Rawlinson will die Fahrzeuge bald für alle erschwinglich machen.
Der Chef von Lucid Motors träumt weiterhin von einem Elektroauto für 25.000 Dollar. Das könne mit kleineren, aber hocheffizienten Batterien in etwa drei bis vier Jahren erreicht werden, schreibt ecomento.de. Allerdings sollen derart günstige E-Autos nicht unter der Marke Lucid fahren.
Dennoch: Peter Rawlinson möchte bei Lucid "keine Autos für reiche Leute bauen", betonte er in einem Interview mit dem Nachrichtenportal Axios. "Mein Fokus ist es, den Betrag bis Ende nächsten Jahres von 169.000 Dollar auf unter 70.000 Dollar zu senken." Damit startet Lucid einen Angriff auf den großen Rivalen Tesla, der mittlerweile auch günstige E-Fahrzeuge anbietet. Und: Nach dem Lucid 'Air' mit besonders Reichweiten-starken Batterien soll bereits 2023 das Edel-SUV 'Gravity' auf den Markt kommen.
Mit den Q3-Zahlen Ende November verkündete Lucid, man habe bereits genügend Kundenreservierungen erhalten, um die Verkaufsschätzungen der Wall-Street-Analysten (20.000 Fahrzeuge) für 2022 zu erfüllen. In fünf Jahren sollen es dann gut 250.000 Einheiten sein.
Die Lucid-Aktie geriet zuletzt dennoch unter Druck. Von Kursen nahe 50 Euro rutschte der Wert zurück und notiert im Tradegate-Handel am Vormittag bei 34,50 Euro.
Lucid ist neben 16 weiteren aussichtsreichen Start-ups aus dem Bereich der Elektromobilität auch im E-Mobilität Newcomer Index enthalten. Lucid Motors ist darin aktuell mit gut 19 Prozent am höchsten gewichtet.
Elektromobilität ist einer der Mega-Trends in den kommenden Jahren und Jahrzehnten – mit Top-Chancen für die einzelnen Player. Wer das Risiko von heftigen Kursschwankungen auf mehrere Aktien verteilen möchte, kann zum E-Mobilität Newcomer Index greifen. Mit einem Index-Tracker-Zertifikat – zum Beispiel WKN MA4V6W – können Anleger profitieren.
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