Laut Analysten der Citibank dürften die Preise für das Leichtmetall im ersten Quartal 2023 nachgeben. Grund hierfür sei, dass der größte Elektrofahrzeuge-Markt in China Anzeichen einer Nachfrage-Abschwächung zeigt. Das wiederum könnte daran liegen, dass China die Subventionen für Elektrofahrzeuge gestrichen hat. Trotz dieser eher zurückhaltenden Prognose, sollten Anleger vor allem drei Lithium-Player im Auge behalten.
Albemarle
Die Amerikaner sind einer der Weltmarktführer für Lithium-Verbindungen und Produzent von Lithium-Rohstoffen. Citis Kursziel für Albemarle sind 295 Dollar, das entspricht einem Zuwachs von 35 Prozent auf das aktuelle Niveau.
Livent
Das amerikanische Unternehmen liefert Hochleistungs-Lithiumverbindungen für Elektrofahrzeuge und den breiteren Batteriemarkt. Die Citibank sieht hier ein Upside-Potenzial von 42 Prozent, was einem Kursziel von 27 Dollar entspricht.
Sociedad Química y Minera de Chile
Das Unternehmen ist der weltweit größte Lithium-Produzent. Mitte Dezember stufte Citi das Unternehmen von "Kaufen" auf "Neutral" mit Kursziel von 92 Dollar. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von knapp 20 Prozent auf aktuellem Kursniveau.
Die drei hier genannten Aktien sind auch Mitglieder des Best of Lithium Index. Dieser setzt sich aktuell aus zehn Lithium-Playern zusammen, die auf den Megatrend der E-Mobilität setzen. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AAS können Anleger nahezu 1:1 an der Performance des Index teilhaben und somit das Risiko einer Einzelaktie auf mehrere Schultern verteilen.
Die Aktienkurse der großen Lithium-Player haben zuletzt deutlich nachgegeben. Für Anleger, die noch nicht in diesem Sektor investiert sind, ergibt sich hier eine erste vorsichtige Einstiegschance. Denn langfristig bleibt die Citibank für die Lithium-Branche positiv gestimmt. Bis 2030 rechnet die Großbank mit jährlichen durchschnittlichen Wachstumsraten von 20 Prozent bei der Lithiumnachfrage.
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