Knorr-Bremse: Starke Zahlen geben Rückenwind

Positive Nachrichten aus den Geschäftsbüchern von Knorr-Bremse: Der weltweit führende Hersteller von Bremssystemen und anderen sicherheitsrelevanten Systemen für Schienen- und Nutzfahrzeuge hat 2024 in allen wesentlichen Kennzahlen zugelegt. Die Aktie gibt daraufhin Gas und steigt auf ein Dreijahreshoch.

Größter Erfolg im Geschäftsjahr 2024: Der operative Free Cash Flow hat mit 730 Millionen Euro (Vorjahr: 552 Millionen Euro) den höchsten Stand in der Geschichte des MDAX-Unternehmens erreicht. „Cash is King“, freut sich Finanzvorstand Frank Weber über die gesunde finanzielle Situation von Knorr-Bremse und stellt den Aktionären eine höhere Dividende in Aussicht. Zuletzt wurden 1,64 Euro je Aktie ausgeschüttet.

Der Gesamtumsatz ist mit 7,9 Milliarden Euro trotz des schwächelnden Geschäfts im Nutzfahrzeugsegment (minus 8,1 Prozent) gegenüber dem Vorjahr stabil geblieben. Der Rekordumsatz im Bahnsegment (plus 9,8 Prozent) hat diese Verluste wettgemacht. Das operative Ergebnis hat von 893 Millionen Euro auf 966 Millionen Euro zugelegt. Die EBIT-Marge hat sich dementsprechend von 11,3 Prozent auf 12,3 Prozent verbessert.

Der Vorstandsvorsitzende Marc Llistosella steckt jetzt die Ziele noch höher: „2025 wollen wir das nächste Level unseres Strategieprogramms BOOST umsetzen, das sich klar auf nachhaltiges und profitables Wachstum konzentriert.“ Knorr-Bremse erwartet demnach einen Umsatz zwischen 8,1 und 8,4 Milliarden Euro, eine EBIT-Marge zwischen 12,5 und 13,5 Prozent sowie einen Free Cash Flow von 700 bis zu 800 Millionen Euro.

Positive Signale sendet auch das Auftragsbuch: Ein Rekord-Auftragsbestand von 7,2 Milliarden Euro bietet eine solide Grundlage für das Geschäftsjahr 2025. Vor allem das Schienengeschäft brummt weiterhin.

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