Knaus Tabbert lieferte zuletzt gute Zahlen. Der Vorstand erhöhte sogar die Prognose für 2023. Die Aktie kam im Zuge der Zurückhaltung der Käufer bei Premiumprodukten dennoch unter die Räder. Zu Recht?
Einer der größten Profiteure dieses Slow-Travel-Trends ist der Hersteller von Wohnmobilen und Wohnwagen Knaus Tabbert. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 2021 erwirtschaftete Knaus einen Umsatz von 863 Millionen Euro bei einem Ergebnis vor Zinsen und Abschreibungen von 38,4 Millionen Euro. 2023 sollen 1,39 Milliarden Euro in der Kasse klingeln. Das EBIT wird bei 80,5 Millionen Euro erwartet. Vorstand Wolfgang Speck hat Anleger und Analysten zuletzt in schöner Regelmäßigkeit mit guten Daten zufriedengestellt. Sogar die Prognose für das laufende Jahr schraubte der Vorstand nach oben. Kein Wunder, dass der CEO nicht müde wird, gebetsmühlenartig für die guten Aussichten der Firma zu werben. „Wir profitieren weiterhin von einer starken Nachfrage. Der konstant hohe Auftragsbestand zeigt dies eindrucksvoll“, so Speck gegenüber dem AKTIONÄR.