Eine starke Woche liegt hinter JinkoSolar. Die Energiekrise hat das Bewusstsein vieler Anleger wieder auf die Solarbranche gelenkt. Ein schnellerer Ausbau der Kapazitäten scheint möglich, um den hohen Öl- und Gaspreisen entgegenzuwirken. Auch aus Deutschland kommen neue Impulse.
Nach den Sondierungsgesprächen wollen die Ampel-Parteien SPD, FDP und Grüne nun Koalitionsgespräche einläuten. In einem gemeinsamen Papier zu den Ergebnissen der Sondierungen haben sie einen Kohleausstieg 2030 in Aussicht gestellt – acht Jahre früher als bisher geplant. Um die Versorgungssicherheit nicht zu gefährden, müssten Wind- und Solarenergie deutlich schneller ausgebaut werden. Damit das funktioniert, sollen etwa die Kommunen von größeren Freiflächen-Solaranlagen auf ihrem Gebiet finanziell angemessen profitieren.
Doch nicht nur in Deutschland winken neue Aufträge. Die Ölpreis-Rallye könnte global ein weiteres Umdenken in der Politik befeuern. Es braucht Alternativen: Solarkraft ist dabei die Technologie, bei der Projekte am schnellsten umsetzbar sind. Entsprechend dürfte der Fokus der Investments hier liegen. JinkoSolar ist mit seiner starken Technologie – erst diese Woche hat der Konzern einen neuen Wirkungsgrad-Rekord aufgestellt – bestens positioniert, um davon zu profitieren.
Die Bewertung von JinkoSolar ist günstig, die Aussichten in der Solarbranche stimmen. Doch die Lieferketten-Probleme könnten weiter auf die Marge drücken, zudem bleibt das China-Risiko bestehen. Anleger sollten sich deshalb auch künftig auf hohe Volatilität einstellen, können angesichts des starken Chartbilds aber auf weiter steigende Kurse setzen.
Wer das Risiko in der Solarbranche dagegen auf mehrere Schultern verteilen will, greift zum Solar Top 10 Index.
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