Das norwegische Unternehmen Hexagon Purus hat einen in Aussicht gestellten Milliarden-Dollar-Vertrag unter Dach und Fach gebracht. Der Deal, der die Lieferung von 10.000 Schwerlastwagen mit Technologien der Skandinavier an Hino Trucks bis 2030 umfasst, schafft Visibilität für die Gesellschaft. Im frühen Handel gewinnt die Aktie rund fünf Prozent.
Konkret wird Hexagon Purus batterieelektrische Schwerlastkraftwagen für den US-Markt produzieren, die über ausgewählte qualifizierte Händler des Hino-Netzwerks vertrieben werden sollen. In den Trucks sind Technologien der Norweger verbaut, unter anderem Batteriesysteme, Zusatzmodule, Leistungsmodule und Software.
Hexagon Purus schätzt den Gegenwert der Vereinbarung bis 2030 auf rund zwei Milliarden Dollar. „Im Laufe dieses Jahres haben sich einige Dinge geändert. Hino Motors hat den Umfang unserer Lieferung erweitert. Im Rahmen der neuen zweiseitigen Exklusivvereinbarung wird Hexagon Purus nicht nur die Batteriepacks für ihre Lkw liefern, sondern auch den gesamten elektrischen Antriebsstrang", so Hexagon-Purus-Chef Morten Holum vor Kurzem gegenüber dem AKTIONÄR. Nun konnte das Management Vollzug melden.
Hexagon Purus hat Wort gehalten und den Mega-Deal mit Hino Motors über die Ziellinie gebracht. Die Aussichten für den Hersteller von emissionsfreien Mobilitäts- und Infrastrukturlösungen, dazu gehören auch Wasserstoffhochdruckbehälter und -systeme, sind blendend. Der Nebel durch die kürzlich durchgeführten Kapitalmaßnahmen sollte sich demnächst verziehen und die Aktie wieder in deutlich höhere Kursregionen vorstoßen. Im AKTIONÄR-Depot wird auf dieses Szenario gesetzt.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der Hexagon Purus befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.