DER AKTIONÄR – Unsere App
Für die meisten Wasserstoff-Aktien neigt sich ein schwaches Jahr 2023 dem Ende entgegen. Dabei haben viele Unternehmen wichtige Fortschritte erzielt, die allerdings oft von der Börse nicht mit steigenden Notierungen goutiert wurden. So auch Hexagon Purus. Denn der Hersteller von Wasserstoff-Hochdruckbehältern und -systemen befindet sich auf einem dynamischen Wachstumskurs. Mehr Visibilität liefert ein weiterer Auftrag.
Am Abend des letzten Handelstages 2023 kann Hexagon Purus über die Verlängerung einer Rahmenvereinbarung für Wasserstoff-Verteilungssysteme mit einem führenden europäischen grünen Wasserstoff-Produzenten berichten. Die Prolongation erstreckt strich über das gesamte Kalenderjahr 2024.
Die Tochtergesellschaft der ebenfalls börsennotierten Muttergesellschaft Hexagon Composites rechnet damit, dass sich der Mindestauftragsgegenwert auf 17 Millionen Euro belaufen wird. Das entspricht mindestens in etwa der Hälfte des Umsatzes, den Hexagon Purus im dritten Quartal 2023 ausgewiesen hat.
"Unsere Wasserstoffverteilungssysteme sind unabhängig von der Farbe des Wasserstoffmoleküls. Die Nachfrage unserer Kunden ist groß, und es besteht ein Trend zur Sicherung künftiger Bauzeitfenster durch den Abschluss langfristiger Rahmenverträge - ein Trend, der sich mit der zunehmenden Verfügbarkeit von grünem Wasserstoff voraussichtlich noch verstärken wird", so Michael Kleschinski, EVP von Hexagon Purus, zur Verlängerung der Rahmenvereinbarung.
Die verlängerte Rahmenvereinbarung sollte der Aktie von Hexagon Purus zum Start in das neue Jahr frischen Schwung verleihen. Für den AKTIONÄR bleibt das Unternehmen einer der spannendsten Wasserstoff-Werte auf dem internationalen Kurszettel, der allerdings nur für spekulativ ausgerichtete Anleger geeignet ist. Wer etwas konservativer an der Entwicklung von Hexagon Purus partizipieren will, greift zur Aktie der Muttergesellschaft Hexagon Composites, die etwa 38,4 Prozent der Wasserstoff-Tochter kontrolliert.
