Auf dem Weg in eine grüne Zukunft spielt auch der Wandel in der Mobilität eine große Rolle. Weg von den Verbrennern und hin zu elektrischen Fahrzeugen, das ist nach wie vor einer der größten Trends und wird es auch weiterhin bleiben. Die Investmentbank Goldman Sachs glaubt, dass der Wandel noch schneller vorangeht als sie zunächst angenommen hatte und nennt in diesem Zusammenhang mögliche Profiteure.
Mit der neuen Prognose geht Goldman davon aus, dass Elektrofahrzeuge auf den Straßen der USA zum Ende des Jahrzehnts 15 Prozent aller Fahrzeuge ausmachen werden, bis 2040 soll der Anteil sogar schon bei 46 Prozent liegen. Zuvor war Goldman bei seinen Schätzungen zurückhaltender und ging von 13 beziehungsweise 32 Prozent aus.
Bis 2030 sollen Elektrofahrzeuge 55 Prozent der Verkäufe ausmachen und bis 2040 sollen es laut der Goldman-Prognose schon 84 Prozent sein. Unter Elektrofahrzeugen versteht die Bank sowohl Plug-in-Hybride wie auch reine Stromer.
Der schnelle Wandel wird nicht nur in der Autoindustrie zu spüren sein, sondern über viele Branchen hinweg. Vor allem der steigende Energiebedarf wird einen großen Einfluss haben. Davon können Energieverteiler und Unternehmen aus dem Bereich erneuerbare Energien profitieren. Ebenfalls gute Chancen sieht Goldman bei Teilelieferanten und Firmen, die Ladekomponenten und Speicherlösungen anbieten. Weiteres Potenzial durch die zunehmende Elektrifizierung haben Rohstofflieferanten im Bereich der Metalle, da diese für Akkus und Energie-Infrastruktur eine wichtige Rolle spielen.
Unter den von Goldman Sachs genannten Profiteuren befinden sich auch einige laufende AKTIONÄR-Empfehlungen. NextEra Energy ist als Anbieter erneuerbarer Energien gut positioniert, um die steigende Nachfrage zu befriedigen. Solaredge hat als Solarunternehmen und Anbieter von Ladekomponenten Potenzial. Hinzu kommen die Metallunternehmen Freeport-McMoRan und Alcoa.