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Heute, 06:38
Die Volkswagen-Eigentümerholding Porsche SE plant nach eigenen Angaben derzeit keinen Verkauf von VW-Aktien. Es gebe weder aktuell konkrete Überlegungen zur Veräußerung von VW-Aktien, noch habe es sie im Jahr 2024 gegeben, teilte ein Sprecher der Porsche SE auf Anfrage mit. Zuvor hatte die "Bild" berichtet, die Familienstämme um Wolfgang Porsche und Hans Michel Piëch prüften einen Teilverkauf ihrer VW-Aktien.
Die Porsche SE ist die Beteiligungsgesellschaft der VW-Eigentümerfamilien Porsche und Piëch. Darüber halten sie 53,3 Prozent der Volkswagen-Stammaktien und haben dadurch eine Stimmrechtsmehrheit.
"Es hat auch in Bezug auf eine Veräußerung von VW-Aktien keine Gespräche mit Investoren gegeben", teilte der Sprecher mit. Die Porsche SE bekenne sich zur Rolle eines langfristig orientierten Ankeraktionärs der Volkswagen AG und sei vom Wertsteigerungspotenzial des Volkswagen-Konzerns überzeugt. VW wollte sich auf Anfrage nicht äußern und verwies an die Porsche SE.
Sowohl die Aktie von Porsche als auch die Aktie von Volkswagen haben vor wenigen Tagen ein neues Mehrmonatshoch ausbilden können, bevor beiden Werten die Luft ausging. Das Papier von Porsche SE kämpft derzeit mit der 200-Tage-Linie. Diese hatte die Aktie kurzzeitig überwinden können, zuletzt ist sie aber wieder darunter zurückgefallen. Gelingt der Sprung darüber, wäre der Weg frei ist in den Bereich des Julihochs 2024 bei 43,68 Euro. Die Aktie von Volkswagen hatte sich zuletzt dem 52-Wochen-Hoch bei 128,60 Euro angenähert. Dieses gilt es nun zu überwinden.
Bei Porsche SE bleiben investierte Anleger weiter dabei. Ein Stopp bei 33,00 Euro sichert die Position nach unten ab. Volkswagen weiter an vielen Fronten: China, E-Mobilität, drohende US-Zölle. Fehler darf sich der Konzern keine Mehr erlauben. Jedoch gibt es Hoffnung. VW hat zuletzt die neuen Modelle ID.2all und Every1 vorgestellt. Neueinsteiger warten jedoch ein klares Kaufsignal ab.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen Vz., Porsche Automobil Holding.
Enthält Material von dpa-AFX
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