GM führt wieder eine vierteljährliche Bardividende für seine Aktionäre ein und erhöht gleichzeitig den Umfang seiner Aktienrückkäufe. Die Aktie legt wieder den Vorwärtsgang ein.
Gute News kurz vor dem Wochenende für alle GM-Aktionäre. General Motors wird in Zukunft wieder eine vierteljährliche Dividende an seine Aktionäre zahlen. Diese wird 9 Cents pro Aktie betragen. Die erste Dividende wird am 15. September ausgezahlt, wie das Unternehmen mitteilte.
Der GM-Vorstand hält 9 Cents für eine "angemessene" Dividende, da das Unternehmen weiterhin in seinen Transformationsplan investiert, so GM-Sprecher Jim Cain. Im April 2020 hatte die Firma die Dividendenzahlungen wegen unklarer Aussichten in der Corona-Pandemie ausgesetzt.
GM kündigte außerdem an, seine Aktienrückkäufe auf fünf Milliarden Dollar aufzustocken. Bisher lagen diese bei 3,3 Milliarden Dollar.
GM-CEO Mary Barra sagte zu Beginn des Jahres, dass das Unternehmen "alle Möglichkeiten in Betracht ziehen werde, überschüssiges Kapital an die Aktionäre zurückzugeben", dass aber die Priorität darin bestehe, die Transformationspläne zu beschleunigen, die Investitionen in Höhe von 35 Milliarden Dollar in die Elektromobilität und autonome Fahrzeuge bis 2025 vorsehen.
Was muss besser werden?
Es liegt nahe, dass Mary Barra mit ihrem Team das Tempo weiter anzieht und noch mehr Geld in die Zukunft stecken muss. Vor allem in Sachen Software muss GM deutlich an Speed zulegen.
Interessant ist nach wie vor die Tochter Cruise. Die Robotaxi-Tochter ist einer der größten Bausteine in der Roadmap von GM, woraus sich auch die größte Kursfantasie ableiten lässt.
Die Aufnahme der Dividende und das aufgestockte Aktienrückkaufprogramm stimmt zuversichtlich. Cruise wird zwar bis zum Erreichen einer bestimmten Größenordnung - was einige Jahre dauern wird - defizitär bleiben, die Bewertung des Unternehmens wird aber wahrscheinlich deutlich steigen. Die Robotaxi-Tochter stellt auch das interessanteste Asset von GM dar. Alleine aus diesem Grund ist die Aktie eine Spekulation wert.