Der Ölpreis ist am heutigen Freitag aufgrund der hohen Unsicherheit wegen der neuen Corona-Variante unter Druck geraten. Die fallenden Preise belasten folglich die Aktie des Energieproduzenten Gazprom. Die Korrektur setzt sich damit weiter fort. Diese Marken sollten dabei nicht unterschritten werden.
Bereits seit Anfang Oktober ist die Gazprom-Aktie im Korrekturmodus. Nach der zu vorigen elfmonatigen Hausse zeigte sich der Titel mit RSI-Werten jenseits der 80 stark überkauft. Ausgehend vom Rekordhoch bei 397,64 Rubel korrigiert der Wert bereits um rund 18 Prozent innerhalb eines abfallenden Trendkanals.
Infolge des angespannten Gesamtmarkts und dem fallenden Ölpreis geriet das Papier auch heute unter Druck und fiel dabei bis an die 100-Tage-Linie bei 326 Rubel. Fällt der Kurs nun auch unter diese Unterstützung, ist es von großer Bedeutung, dass die untere Kanalbegrenzung bei aktuell 318 Rubel standhält. Ein Unterschreiten des Kanals hätte ein starkes Verkaufssignal zur Folge. Mit Rücksetzern bis an die charttechnisch wichtige 300-Rubel-Marke müsste dann gerechnet werden.
Nachdem die Aktie mit einer großen Kurslücke nach unten geöffnet hatte, konnte sie inzwischen einen Teil der Verluste wieder wettmachen. Solange die eben angesprochenen Marken nicht unterschritten werden, besteht kein Grund zu Sorge. DER AKTIONÄR ist unverändert bullish gestimmt. Mutige können weiterhin am Ball bleiben (Stopp: 6,50 Euro).