Der russische Erdgasproduzent Gazprom hat seine Zahlen für das zweite Quartal des laufenden Jahres veröffentlicht. Mit dem deutlich gesteigerten Nettogewinn von 300 Milliarden Rubel (4,06 Milliarden Euro) verfehlte das Unternehmen knapp die Prognosen der Analysten. Dennoch gab es beim Rohstoffriesen auch positive Entwicklungen.
Am Markt war im Vorfeld durchschnittlich ein Nettoergebnis von 308 Milliarden Rubel erwartet worden. Der Umsatz lag hingegen mit 1,78 Billionen Rubel knapp über den Prognosen der Experten, ebenso das EBITDA mit 497 Milliarden Rubel (die Schätzungen beliefen sich hier auf 490 Milliarden Rubel).
Die Verschuldung sinkt
Eine weitere positive Entwicklung: Die Nettoverschuldung ist im ersten Halbjahr um 15 Prozent auf 2,56 Billionen Rubel (etwa 34,6 Milliarden Euro) gesunken. Zur kompletten Unternehmensmeldung.
Im frühen Handel legen die Papiere des Rohstoffriesen leicht zu. DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung fest: Mutige Anleger können bei der immer noch günstig bewerteten Gazprom-Aktie zugreifen. Der Stoppkurs sollte bei 5,10 Euro belassen werden.