FuelCell Energy erhält weitere Fördermittel in Höhe von drei Millionen Dollar. Damit soll die Entwicklung eines leistungsstärkeren Brennstoffzellensystems beschleunigt werden. DER AKTIONÄR verrät, worum es bei dem Projekt geht und warum FuelCell Energy das frische Kapital durchaus gut gebrauchen kann.
Mit dem Fördergeld vom U.S. Energieministerium soll FuelCell Energy Leistungsverbesserungen entwickeln, die die Kommerzialisierung seiner Festoxid-Brennstoffzellensysteme vorantreiben. Diese Brennstoffzellenart erreicht eine Betriebstemperatur zwischen 500 und 1.000 Grad Celsius und eignet sich daher besonders für den Einsatz in Großkraftwerken.
Laut Global Coal Plant Tracker gibt es aktuell 6.549 aktive Kohlekraftwerke. Da diese für rund 30 Prozent des globalen energie-bedingten CO2-Ausstoßes verantwortlich sind, müssen in den kommenden Jahren etliche dieser Kraftwerke vom Netz genommen werden, um die Klimaziele zu erreichen.
Dies dürfte die Nachfrage nach klimaneutralen Wasserstoffkraftwerken beflügeln.
Das amerikanische Unternehmen kann das Fördergeld gut gebrauchen: Im vergangenen Quartal fiel der Umsatz um 17,6 Prozent auf 18,7 Millionen Dollar. Gleichzeitig stieg der Verlust um 88,6 Prozent auf 15,3 Millionen Dollar an.
Um weitere finanzielle Mittel zu beschaffen, ging Fuelcell Energy bereits ein Open Market Sale Agreement ein. Dabei sammelte der Konzern 62,3 Millionen Dollar durch den Verkauf von 25,1 Millionen Aktien über den freien Markt ein.
Mit dem Fall unter die 50-Tage-Linie bei 2,63 Dollar hat die Fuelcell-Energy-Aktie ein eindeutiges Verkaufssignal generiert. Gelingt es den Papieren nicht die 200-Tage-Linie bei 2,11 Dollar zu verteidigen, droht ein Test der Unterstützung bei 1,75 Dollar.
Das Chartbild spricht nicht für eine baldige Trendwende. Aus Sicht des AKTIONÄR ist Fuecell Energy derzeit kein Kauf. Anleger, die dennoch am Trend-Thema Wasserstoff partizipieren und gleichzeitig das Risiko streuen möchten, setzten hingegen auf den E-Wasserstoff Nordamerika Index (Hinweis: Aufgrund der US-Steuergesetzgebung ist dieser nur bei ausgewählten Brokern handelbar).
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