Tesla rangiert heute ganz hinten an den US-Märkten und auch andere Hersteller von E-Autos stehen unter Druck. Nicht so Ford. Die Aktie gehört zu den besten Werten im aktuellen Handel und hat eine charttechnische Hürde aus dem Weg geräumt.
Morgen wird nach Börsenschluss von Tesla das Zahlenwerk erwartet. Es ist der Auftakt für die Zahlenvorlagen weiter Magnificent-Seven-Firmen wie Meta am Mittwoch und Microsoft und Alphabet am Donnerstag. Zu Wochenbeginn büßt die Aktie von Tesla nun mehr als drei Prozent im Intraday-Handel ein. Angesichts der schwächelnden Nachfrage senkte der Elektroautobauer erneut die Preise für seine Elektroautos in China und den USA.
Auch der chinesische Elektroautorbauer Li Auto versuchte mit Preissenkungen bei verschiedenen Modellen die Nachfrageschwäche zu bekämpfen. Die Aktie verliert ebenfalls deutlich.
Zumindest heute drehen an der Börse dagegen die klassischen Autobauer wie Ford und General Motors auf. Sie zeigen Stärke mit Anstiegen um bis zu sechs Prozent. Ford führt mit einem Plus von 5,7 Prozent an.
Das Konsenskursziel von Ford liegt bei 13,74 Dollar, was nur rund sieben Prozent unter dem aktuellen Kursniveau ist. Von 29 Experten raten elf zum Kauf und vier zum Verkauf. Die verbleibenden 14 Analysten plädieren für Halten. Viel Kurspotenzial sehen die Experten unter dem Strich also nicht mehr.
Mit dem heutigen Kurssprung hat sich die Aktie von der 200-Tage-Linie bei 12,09 Dollar nach oben entfernt. Diese fungiert als Unterstützung und liegt nur knapp über der 100-Tage-Linie bei 12,08 Dollar. Schließt die Aktie heute über Kursen von 12,58 Dollar, dann wäre zudem der GD50 geknackt und ein Kaufsignal generiert.
Im Vergleich zu den E-Autobauern legt Ford heute kräftig zu. Allerdings befindet sich die Aktie noch immer im Abwärtstrend. Ford ist keine laufende Empfehlung.