Nach Jahren der Forschung und milliardenschweren Investitionen steht der Flugtaxi-Branche der Durchbruch bevor. DER AKTIONÄR hat sich umgesehen und sagt, mit welchen fünf Aktien Investoren jetzt ebenfalls abheben können.
Rund 77 Meter lang, 20 Meter hoch und – ohne angeklappte Flügelspitzen – mehr als 145 Meter breit: Boeings neuer Passagierjet 777X ist aus jeder Perspektive ein gewaltiger Anblick. Mehr als 400 Passagiere sollen mit dem maximal 351 Tonnen schweren Flugzeug nonstop 13.500 Kilometer reisen können – wenn die 777X denn irgendwann in Dienst gestellt wird. 2025 soll es endlich so weit sein, verspricht David Calhoun, der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens. Der Haken: Starttermine für Boeings Superjet gab es in der Vergangenheit viele, doch immer wieder mussten sie aufgrund technischer Probleme verschoben werden. Setzt sich die Pannenserie fort, könnte ausgerechnet Wisk früher in der Luft sein. Ebenso wie Boeing zeigte die US-Firma Ende Juni auf der Luftfahrtmesse in Paris, wie man sich die zukünftige zivile Luftfahrt vorstellt. Anders als Boeing will Wisk-Chef Brian Yutko aber keine Streckenrekorde brechen und auch nicht mehrere Hundert Menschen gleichzeitig transportieren. Sein Wisk Generation 6 ist ein von Elektromotoren angetriebenes autonomes Flugtaxi. Das kleine Shuttle bietet Platz für vier Passagiere und deren Gepäck und schafft es mit einer Batterieladung 140 Kilometer weit. Gestartet und gelandet wird senkrecht (eVTOL, electric vertical take-off and landing ). Was Wisk mit Boeing verbindet? Das Start-up ist eine hundertprozentige Tochter und Wisk-Chef Yutko ein erfahrener Boeing-Veteran.