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Am Donnerstagmittag hat Ferrari die Geschäftszahlen für das erste Quartal präsentiert. Die Zahlen fielen abermals stark aus und die Analystenschätzungen wurden übertroffen. Die Nachfrage befindet sich derweil weiter auf hohem Niveau. Die Aktie sprang in der Folge deutlich nach oben und glich die vormittäglichen Verluste wieder mehr als aus.
Der Umsatz wuchs um mehr als ein Fünftel auf 1,4 Milliarden Euro. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte um 27 Prozent auf 537 Millionen Euro. Experten hatten lediglich mit 509 Millionen Euro gerechnet. Unter dem Strich blieb ein Nettogewinn von 297 Millionen Euro hängen, ein Viertel mehr als noch im Vorjahr. Der Sportwagenbauer profitierte erneut von seiner starken Preissetzungsmacht, weshalb sich gestiegene Kosten kaum bemerkbar machten.
Zum Umsatzsprung trugen aber auch die Auslieferungen bei. Diese legten um knapp zehn Prozent auf 3.567 Autos zu. Der Konzern aus Maranello hält das Angebot trotz des Wachstums aber immer noch künstlich knapp. Laut CEO Benedetto Vigna reiche das Auftragsbuch bereits bis ins Jahr 2025.
Den Ausblick für das Restjahr bestätigte Ferrari. Der Umsatz soll 5,7 Milliarden Euro erreichen, das bereinigte EBITDA in einer Spanne von 2,13 bis 2,18 Milliarden Euro liegen.
Mit seinem Fokus auf Exklusivität und Luxus geht Ferrari weiterhin den richtigen Weg. Die Fahrzeuge sind so gefragt, dass der Konzern problemlos Preiserhöhungen durchdrücken kann. Zudem ist das Geschäft durch die äußerst wohlhabenden Kunden auch in Krisenzeiten kaum anfällig. Anleger bleiben bei der AKTIONÄR-Empfehlung an Bord. Kursziel: 300 Euro.
