Seit Wochen bewegt sich die Aktie von E.on im Bereich der 10,00-Euro-Marke. Zeitnah sollte sich nun entscheiden, ob die Aktie aus dem jüngsten Seitwärtstrend nach unten oder nach oben ausbricht. DER AKTIONÄR zeigt, auf welche Marken Anleger in der kommenden Woche achten sollten.
Begrenzt wird der Seitwärtstrend derzeit auf der Oberseite vom Corona-Erholungshoch bei 10,49 Euro und auf der Unterseite vom Bereich um 9,50 Euro. Somit wird sich auch die Frage entscheiden, ob die Aktie wieder nachhaltig zweistellig notiert oder weiter im einstelligen Kursbereich feststeckt.
Gelingt der Ausbruch nach oben, wäre der Weg bis zum Mehrjahreshoch bei 11,56 Euro frei. Mit dem Sprung über diese Marke wäre auch der Ausbruch aus dem übergeordneten Seitwärtstrend vollzogen, der bereits seit Mitte 2015 gültig ist. Sollte der Weg jedoch nach unten führen, wäre es auch durchaus denkbar, dass die massive Unterstützung im Bereich zwischen 7,90 und 8,10 Euro, an der die Aktie in den vergangenen Jahren mehrmals nach oben gedreht ist, erneut getestet wird.
Das Chartbild bei E.on bleibt spannend. Kurzfristig orientierte Anleger sollten beobachten, welche Seite des Korridors zu Wochenbeginn angelaufen wird und sich dann entsprechend den Marken positionieren.
Für langfristig orientierte Anleger bleiben die Aussichten aber ohne gut. Mit dem Fokus auf Netze und Vertrieb bietet E.on konservativen Anlegern ein attraktives Angebot. Auch die Dividendenrendite von 4,8 Prozent spricht für die Aktie. Gewinne laufen lassen!