Mit den Zahlen zum zweiten Quartal hat E.on die Prognose für das laufende Jahr etwas nach unten korrigiert. Die Anleger zeigten sich davon aber kaum beeindruckt. Nach wie vor pendelt die Aktie des Versorgers im Bereich um die 10-Euro-Marke. Doch die Aussichten stimmen, am Montag folgen neue Kaufempfehlungen.
E.on bleibe ihr „Top Pick“ für Energienetze, so Analystin Wanda Serwinowska von der Credit Suisse. Zwar könnten die Gewinne in dem Bereich kurzfristig sinken, ab 2022 sollte sich diese Entwicklung aber umkehren. Die Einstufung für den DAX-Titel lautet entsprechend „Outperform“ mit Kursziel 10,60 Euro.
Noch optimistischer zeigt sich Tanja Markloff von der Commerzbank. Aufgrund der verbesserten mittelfristigen Aussichten stufte sie E.on von „Hold“ auf „Buy“ hoch und hob das Kursziel von elf auf zwölf Euro an. Auf dem aktuellen Kursniveau entspricht dies einem Potenzial von rund 20 Prozent.
DER AKTIONÄR bleibt für E.on langfristig ebenfalls zuversichtlich. Für konservative Anleger bieten das stabile Netzgeschäft und die attraktive Dividendenrendite von knapp fünf Prozent ein sicheres Investment.