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ENI und Shell: Da geht noch mehr

ENI und Shell: Da geht noch mehr
Foto: Shutterstock
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Thorsten Küfner 10.07.2024 Thorsten Küfner

Die US-Bank JPMorgan hat die Aktien der europäischen Energiekonzerne erneut genauer analysiert. Dabei wurde die Einstufung für Eni auf "Overweight" mit einem Kursziel von 19,50 Euro belassen. Analyst Matthew Lofting hat zudem das Kursziel für Shell von 3.500 auf 3.550 Pence (umgerechnet 42 Euro) leicht angehoben und das Votum "Overweight" bestätigt.

Das zweite Quartal dürfte mit Blick auf den Ölsektor wenig überraschend verlaufen sein, erklärte Lofting in einer am Dienstag vorliegenden Branchenstudie mit Blick auf die anstehende Berichtssaison. Wegen des Ölpreispotenzials Richtung 90 US-Dollar je Barrel bleibe er grundsätzlich zuversichtlich und sehe Kursrückschläge insgesamt als Gelegenheiten. Gleichwohl gehe die Schere in der Branche aktuell auseinander und so rate er zu Shell, Eni und Repsol

Gegenwind kommt aber vom Ölmarkt. So sind die Ölpreise am Mittwoch erneut gesunken. Sorgen um die chinesische Wirtschaft belasteten laut Händlern die Ölpreise etwas. Nach der Veröffentlichung von Inflationsdaten für den Monat Mai sehen Experten weiterhin Deflationsgefahren. Ökonomen halten eine Deflation auf lange Sicht für unvorteilhaft, weil Firmen weniger verdienen und dadurch Löhne sinken und Arbeitsplätze in Gefahr geraten können. Berichten zufolge bauten wichtige große Firmen in China in diesem Jahr bereits Arbeitsplätze ab. Eine schwächelnde Wirtschaft braucht auch weniger Rohöl. Dies dämpft die Preise.

Die vom privaten Institut API für die USA erhobenen Öllagerbestände sind in der vergangenen Woche offenbar gefallen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise. Das Energieministerium wird am Nachmittag die offiziellen Daten der Regierung veröffentlichen.

Shell (WKN: A3C99G)

DER AKTIONÄR ist für die günstig bewertete Dividendenperle Eni nach wie vor zuversichtlich gestimmt. Wer die Papiere bereits im Depot hat, beachtet den Stopp bei 11,90 Euro. 

Auch die weiterhin günstig bewertete Dividendenperle Shell bleibt ein klarer Kauf. Der Stoppkurs sollte bei 26,00 Euro belassen werden. 

Eni (WKN: 897791)

Mit Material von dpa-AFX

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