Wasserstoff gehört zu den entscheidenden Bausteinen in den Plänen der Regierungen weltweit zur Energiewende. Neue Vorgaben aus den USA beschleunigen jetzt die Entwicklung von Wasserstoffantrieben. Für entsprechend aufgestellte Hersteller winken satte Gewinne.
Das Wasserstoff-Fieber hat Amerika erfasst, wie man unlängst auf der Advanced Clean Transportation Expo (ACT Expo) – der Leitmesse für nachhaltigen Transport – in Anaheim sehen konnte. Viele renommierte Lkw-Hersteller, aber auch viele Start-ups stellten dort ihre neuesten Entwicklungen vor. Noch dominieren auf der Messe Elektromotoren, aber die größte Aufmerksamkeit zogen die ersten Wasserstoff-Lkws auf sich.
Das steigende Interesse ist auch auf neue, wegweisende Regularien aus Kalifornien zurückzuführen. Die dortige Aufsichtsbehörde California Air Resources Board hatte jüngst ein Verbot neuer Verbrenner-Lkw ab 2036 beschlossen und treibt mit dieser ambitionierten Vorgabe die Hersteller vor sich her. Kalifornien gilt als US-Leitmarkt, zahlreiche Bundesstaaten dürften sich anschließen. Praktikable Nachfolger für Diesel-Lkws werden in den kommenden Jahren also immer wichtiger.
Dass die Zukunft des Transportwesens dabei nicht vollelektrisch sein kann, liegt auf der Hand. Die Reichweiten sind begrenzt und die Belastung der Stromnetze durch die Ladevorgänge der Lkw-Flotten sind ein nahezu unlösbares Problem. Genau hier kommt Wasserstoff ins Spiel, dessen hohe Energiedichte ihn zu einem hervorragenden Energieträger macht. Er kann deshalb als Treibstoff für die Luft- und Raumfahrt, den Straßenverkehr aber auch für die Energieversorgung eingesetzt werden. Bereits 2019 wurden weltweit insgesamt etwa 117 Millionen Tonnen Wasserstoff produziert.
PACCAR und Co winkt ein Milliardenmarkt
Der amerikanische Lkw-Hersteller PACCAR hat nun auf der ACT Expo seinen ersten Wasserstoff-Lkw vorgestellt, der spätestens 2024 in Serie gehen soll. 10 Prototypen wurden bereits im Hafen von Los Angeles eingesetzt. Auch sonst läuft es derzeit sehr gut beim US-Unternehmen: Im zweiten Quartal konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorquartal um fast 25 Prozent gesteigert werden. Der Gewinn pro Aktie stieg sogar um über 60 Prozent und übertraf damit deutlich die Erwartungen der Analysten.
Auch der Motorenhersteller Cummins investiert in Wasserstoff als Antriebstechnologie. So hat man Anfang Juli die restlichen 19 Prozent des kanadischen Wasserstoffproduzenten Hydrogenics übernommen. An der Börse kam die Komplettübername sehr gut an. Zudem unterstrich das Unternehmen seine Wirtschaftlichkeit mit der Erhöhung der Dividende um 7 Prozent.
Rückenwind kommt auch aus der Politik. Von den Steuererleichterungen aus Joe Bidens „Inflation Reduction Act“ dürften in den kommenden Jahren insbesondere Entwickler und Hersteller alternativer Energie- und Antriebsformen profitieren. Das gilt auch für Brennstoffzellen-Spezialisten wie zum Beispiel Plug Power und Bloom Energy.
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