Ende März hat der Solar- und Windparkbetreiber Encavis mit der Streichung der Dividende für einen regelrechten Schock bei den Anlegern gesorgt und die Aktie auf ein 52-Wochen-Tief gedrückt. Inzwischen hat sich der MDAX-Titel zwar wieder stabilisiert. Für einen nachhaltigen Sprung weiter nach oben fehlen derzeit aber noch die Impulse.
Bis zu den Zahlen zum ersten Quartal ist es allerdings noch etwas hin. Erst am 15. Mai gestattet Encavis einen Blick in die Bücher. Dann muss sich zeigen, ob das operative Geschäft weiter auf Kurs ist – denn trotz Dividendenstreichung lief es hier im abgelaufenen Geschäftsjahr gut.
Leichte Impulse gab es in der vergangenen Woche aber von anderer Seite. So hat einerseits die DZ Bank zum Kauf geraten, mit einem Kursziel von 24 Euro sehen die Analysten noch viel Luft nach oben. Zudem gab es Insiderkäufe. Aufsichtsrat Rolf Martin Schmitz hat für knapp 95.000 Euro Aktien gekauft – und damit ein Zeichen gesetzt, dass er das aktuelle Niveau als zu günstig ansieht.
Die Encavis-Aktie hat sich stabilisiert, ein neuer Trend nach oben lässt aber noch auf sich warten. Anleger können vor einem Neueinstieg noch auf ein klares Kaufsignal warten.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Encavis.