Als Betreiber von Solar- und Windkraftanlagen profitierte Encavis wie auch viele andere Green-Tech-Unternehmen von den Plänen der Bundesregierung schneller auf nachhaltige Energien umsteigen zu wollen. Ab Ende Februar setzte die Aktie zur Rally an und konnte seitdem in der Spitze ein Plus von 82 Prozent verbuchen. Doch nun ist der starke Anstieg vorerst vorbei, das Papier notiert am Montagnachmittag mit über 5 Prozent im Minus.
Grund für die Korrektur, die nach den kräftigen Kursgewinnen zuletzt früher oder später zu erwarten war, ist eine von der britischen Investmentbank Barclays am Montag veröffentlichte Studie. In dieser stufte Analyst Peter Crampton das Unternehmen von „Kaufen“ auf „Halten“ herab. Allerdings erhöhte er zeitgleich sein Kursziel von 18 auf 19 Euro.
Laut Crampton ist es nach der im europäischen Branchenvergleich überdurchschnittlichen Kursentwicklung im laufenden Jahr Zeit für eine Verschnaufpause. Dennoch bleibe Encavis eines der am besten positionierten Unternehmen im Bereich erneuerbare Energien und habe hervorragende Wachstumsaussichten.
Die Privatbank Oddo BHF gibt sich derweil optimistischer für den Solar- und Windkraftbetreiber. Das Kursziel wurde am Montag von 21 auf 25 Euro erhöht und das Rating auf „Kaufen“ belassen.
Die Zukunftsaussichten für die Aktie sind gut. Um den Plan der Bundesregierung, schneller von russischem Öl und Gas loszukommen, umzusetzen, sind Unternehmen wie Encavis unverzichtbar. DER AKTIONÄR ist überzeugt und Anleger können einsteigen.