Eckert & Ziegler agiert als Hersteller von radioaktiven Komponenten am Puls der Zeit. Der Erfolg neuartiger zielgerichteter Strahlentherapien in der Krebsbehandlung dürfte der Gesellschaft in Zukunft nachhaltigen Rückenwind liefern.
Krebs ist in Deutschland eine der häufigsten Todesursachen. In der Medizin wird daher fieberhaft geforscht, um Diagnose und Therapie zu verbessern. In den vergangenen Jahren hat dabei der Einsatz von schwach radioaktivem Material erhebliche Fortschritte erzielt. Während Chemotherapien oft auch gesundes Gewebe angreifen und zu Nebenwirkungen führen, könnten Behandlungen mit sogenannten Radiopharmazeutika einen Tumor gezielt bekämpfen. Eckert & Ziegler ist einer der wenigen Hersteller, die dafür das Grundmaterial, also Radioisotope wie Gallium (Ga-68) und Lutetium (Lu-177), an Pharmakonzerne wie Novartis liefern könnten. Die Nachfrage ist enorm. Mit seinem One-Stop-Shop-Produktangebot – bestehend aus den Isotopen und ergänzenden Produkten und Dienstleistungen – und einer weltweiten Aufstellung ist das Unternehmen passend positioniert, um das margenstarke Radiopharma-Geschäft (Umsatzanteil: 25 Prozent und EBIT-Anteil: 50 Prozent) in den kommenden Jahren deutlich auszubauen.