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Der legendäre Investor Warren Buffett hat über seine Holding Berkshire Hathaway in diesem Jahr bereits über 50 Milliarden Dollar in Aktien und Übernahmen investiert. Das meiste Geld floss dabei neben der Aquisition von Alleghany in das Ölunternehmen Occidental Petroleum. Nun springen auch viele Privatanleger auf den Zug.
Seit März diesen Jahres baut Buffett seinen Anteil an der Occidental-Aktie schrittweise auf. Seit dem letzten Kauf im Juli besitzt er bereits 19,4 Prozent an der US-Firma im Wert von über elf Milliarden Dollar der Gesamtanteile (DER AKTIONÄR berichtete).
Wichtig: Damit dürfte Buffetts Hunger nach dem Ölwert noch nicht gestillt sein. Buffett hat sich nämlich bereits Optionen gesichert, die Position auf mindestens 26 Prozent der Anteile an Occidental auszubauen.
Dies ist natürlich auch Privatanlegern nicht entgangen. Seit Berkshire Hathaway eine Beteiligung von fünf Milliarden Dollar an dem Ölgiganten bekannt gegeben hat, haben sich laut den Marktforschern von VandaTrack die durchschnittlichen täglichen Handelsumsätze von Privatanlegern bei der Aktie um das 16,5-fache erhöht – von 500.000 Dollar auf 8,25 Millionen Dollar pro Tag.
Das hohe Interesse der Privatanleger an der Occidental-Aktie könnte sich auszahlen. DER AKTIONÄR hält es für wahrscheinlich, dass Warren Buffett das Ölunternehmen komplett übernehmen möchte. Wenn das "Orakel aus Omaha" seine restlichen Optionen ausübt, würde er fast 30 Prozent der Occidental-Anteile besitzen und könnte den Aktionären ein Übernahmeangebot machen. Anleger bleiben bei der Öl-Aktie an Bord.
