Die Norweger haben sich mit der Übernahme von ETIA breiter aufgestellt und setzen neben Technologien für Schiffe nun auch auf saubere, landbasierte Lösungen. Dank der breiteren Produktpalette öffnen sich für Vow neue, spannende Märkte. Nun hat der spanische Öl-Konzern Repsol bei dem Cleantech-Unternehmen angeklopft.
Im Rahmen einer strategischen Partnerschaft zwischen der Vow-Tochter ETIA und Repsol sollen mehrere Anwendungen und Lösungen untersucht werden, um saubere und erneuerbare Energie zur Reduzierung der Kohlenstoffdioxid-Emissionen zu produzieren.
"Wir freuen uns sehr, diese Vereinbarung zu schließen und wir verpflichten uns die Technologie bereitzustellen, um Repsol auf ihrem ehrgeizigen Fahrplan in Richtung Null-Emissionen zu unterstützen", so Henrik Badin zur Partnerschaft. Laut Vow will der Öl-Konzern bis 2050 dieses Ziel erreichen.
Übernahme zahlt sich aus
Vow erntet immer mehr Früchte von der ETIA-Übernahme. Inzwischen sind die Norweger Teil von vielen spannenden Projekten. Der jüngste Coup mit Repsol ist ein weiteres Puzzlestück der hochinteressanten, grünen Wachstumsstory, die Vow bietet.
Vow hat in den letzten Wochen mit einem nachhaltig, positiven Newsflow aufwarten können. Die Repsol-Meldung sorgt am Freitag für ein Kursplus von gut 3,5 Prozent an der Heimatbörse in Oslo. Doch die Gesellschaft wird immer wieder mit der von der Coronakrise stark betroffenen Kreuzfahrtindustrie in Sippenhaft genommen. Hinzu kommt der schwache Gesamtmarkt, der auf die Stimmung drückt. Die AKTIONÄR-Empfehlung ist daraufhin unter den nachgezogenen Stoppkurs von 2,50 Euro gefallen und wurde mit einem Gewinn von knapp 31 Prozent verkauft. Aktuell befindet sich der spannende Wert auf der Watchlist.