Das Cleantech-Unternehmen Vow (vormals Scanship) schifft weiter erfolgreich durch die Coronakrise. Erneut können die Norweger mit Aufträgen bei den Anlegern punkten. Zur Stunde legt der AKTIONÄR-Hot-Stock an der Heimatbörse in Oslo knapp drei Prozent zu und nähert sich zwei charttechnischen Schlüsselwiderständen.
Auftrag aus Würzburg
Die Vow-Tochter ETIA wurde für die Lieferung eines Biomasse-Energiesystems von Circular Carbon auserwählt. Der Auftraggeber gehört zur Econnext-Gruppe. Die Technologie von Vow dient in Zukunft für die Verarbeitung von Kakaoschalen aus der Lebensmittelindustrie. Die Auslieferung soll 2021 erfolgen, Auftragsgegenwert: rund 2,4 Millionen Euro.
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Und Vow legt nach: ETIA liefert eine Safesteril-Lösung nach Italien. Die Anlage dient der Sterilisierung und Entkeimung von Heilkräutern. Auftragsgegenwert: 0,7 Millionen Euro. "Dies ist der zweite Auftrag für ETIA in den letzten Tagen mit einem Gesamtvolumen von mehr als 3 Millionen Euro. Ich bin begeistert, eine so breit gefächerte Nachfrage in vielen Industriezweigen zu erleben, die von gesundheitlicher Sicherheit und ökologischer Nachhaltigkeit angetrieben wird", erklärt Vow-CEO Henrik Badin.
Die Vow-Aktie erhält nach den beiden Aufträgen Rückenwind. Gelingt es den Bullen, die charttechnischen Widerstände bei 25,40 und 26,75 Norwegische Kronen nachhaltig aus dem Weg zu räumen, sollte der Cleantech-Hot-Stock wieder die alten Rekordstände ansteuern.
Die beiden neuen Aufträge beweisen, dass Vow auch in der Coronakrise mit den sauberen Technologien für Schiffe und landbasierte Anwendungen punkten kann. Das profitabel wirtschaftende Unternehmen trifft den Nerv der Zeit – spekulativ ausgerichtete Anleger legen sich die Cleantech-Aktie ins Langfrist-Depot. Stopp: 1,40 Euro.